Frühjahrskonjunkturumfrage der E-Handwerke

Obwohl die Krise im Neubau-Bereich anhält, zeigen sich die E-Handwerke weiter resilient. Das ergab die vom 12. bis 23. Februar durchgeführte ZVEH-Frühjahrskonjunkturumfrage, an der bundesweit 1.762 Betriebe teilnahmen.

So sind die Umsätze im Bereich e-handwerklicher Tätigkeiten in den vergangenen sechs Monaten bei 42,2 Prozent der befragten Betriebe gestiegen. Lediglich 14,5 Prozent vermeldeten gesunkene Umsätze. Auch, wenn die Umsatzsteigerungen zum Teil auf die Inflation zurückzuführen sind, zeigen die Zuwächse sowie auch der mit 75,7 Punkten noch immer hohe Geschäftsklimaindex (Herbst 2023: 80,0 Punkte): Die Dienstleistungen der E-Handwerke erfreuen sich trotz Bau-Krise und schwächelnder Konjunktur hoher Nachfrage.

Das gilt insbesondere für Dienstleistungen in Bereichen der sogenannten Zukunftstechnologien: Gegenüber der im Oktober 2023 durchgeführten ZVEH-Herbstkonjunkturumfrage wuchsen die Umsatzanteile vor allem bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen und Speichern.

Auch ein Blick auf die Auftragsvorläufe zeigt: Die e-handwerklichen Unternehmen sind weiterhin gut ausgelastet. 54,6 Prozent von ihnen verfügen über Auftragspolster von mehr als zwei Monaten.  
Dass die Suche nach Fachkräften für die Betriebe weiterhin eine große Herausforderung darstellt, zeigt auch die Tatsache, dass immer noch 57,5 Prozent der befragten Unternehmen offene Stellen melden. Bezogen auf die kommenden sechs Monate gehen rund 62 Prozent der Umfrage-Teilnehmer von einer gleichbleibenden Mitarbeiterzahl aus. Die hohe Bereitschaft, neue Mitarbeiter einzustellen, zeigt: Trotz sich eintrübender Stimmung benötigt der Großteil der Betriebe Fachkräfte.

Weitere Informationen
Ausführliche Informationen sowie den vollständigen Konjunkturbericht finden Sie hier.